Wie ist das bei Euch? Sobald nasse strassen sind, fahre ich wie ne Muschi und hab 0,00 Vertrauen zu meinen Reifen, oder zum Grip, oder oder oder wie auch immer. Ich hab das speziell vom Wurmberg retour gen FK gemerkt. da waren die strassen ein wenig nass (keine pfützenbildung) und ich hab das tempo massiv gedrosslet.
Wie ist das bei Euch? Wie kann man dann fahren? Kann man getrost fahren, wie immer? Haben die reifen grip bei feuchten strassen? oder rutscht man da wesentlich schneller weg?
Ich muss zugeben, daß ich ein Schönwetterfahrer bin. bei regen fahr ich erst gar nicht raus. wenn es sich gar nicht vermeiden läßt, dann fahre ich auch im regen heim - regenkombi drüber, wenns ne lange strecke ist und fertig. aber kurvenlage mag ich da irgendwie gar nicht austesten!
klar in der moto gp klatschen die sich regenschleifer an die knie und fahren trotzdem fast im hang off durch die kurven. aber das sind ja dann auch regenreifen mit speziellem regenprofil, was sicherlich nix mit unseren profil beispielsweise am Pilot Power zu tun hat!
Also da ich ja nu aktuell kein Mopped habe darf ich ja nun das Maul nicht zu weit aufreißen, zumal ich ja keinen Sportler gefahren bin... Ich fahre aber auch im Winter bei Schnee und Eis und von dem ist mir der Regen noch der Liebste, sonst hat man im Harz auch nur halb so viele Saisonfahrtage wie anderswo. Klar fährt man anders als wenn das Asphalt schön warm und trocken ist, aber grade bei euren weichen Sportreifen a la PP und PP2 usw. sollte das kein Problem sein. Ich kenne diverse Sportfahrer die trotzdem knallen wie die Irren und vielleicht mal n bissl hinten rutschen, aber durch die Kurve zu sliden hat ja auch was. Ich für mich finds besser, wenn man so fährt, dass man sich sicher fühlt. Angst ist nun mal die beste Lebensversicherung! Mit meiner Möhre bin ich die BT45 gefahren und das war mal ein Genuss gegen die Metzler Lasertec-Dingers.. Elke fährt die auf der Diva auch und meinte auch, dass da Regen nix mehr macht, wenn keine Rinnen / Pfützen sind. Aber wie gesagt, ich bin kein Sportlerfahrer. Noch nicht *g*
______________________________________________ Komm auf die dunkle Seite, wir haben Kekse! :)
Geht mir da ähnlich, Toni. Gerade bei Kopfsteinpflaster oder gemischten Fahrbahnbelägen fahre ich um einiges vorsichtiger. Obwohl der PP in der Angaben (beim Bestellen...) immer 3 Wolken hat, was ja für gute Regentauglichkeit zeugt. Ich denke, daß bei unserer Fahrweise bzw. im Straßenverkehr der Kopf schwächer ist, als der Reifen. Klar, wenn ich bei 70 im ersten oder 2. Vollgas gebe, dreht das Hinterrad sofort weg, aber das ist dann Nervenkitzel
geht mir auch so. wenn es nass ist, dann fühlr ich mich unwohl, ziehe die schultern hoch und verkrampfe und fahre dann wie ne mutti und total unsicher. hab mal gelesen, dass man bei nässe sogar auch richtig schrf bremsen kann, wenn die karre grade steht kann fast so bremsen wie auf trockenem. man darf nur nich ganz so abrupt die bremse ziehen.....etwas langsamer steigern. und schräglage kacke ich sowieso ab. ich hab aber auch das gefühl, dass es wenn es anfängt zu regnen sehr viel rutschiger is als wenn es schon eine weile regnet. liegt vielleicht daran dass dann so ne schmiere entsteht mit dem dreck der noch auf der strasse is und noch nich weggespült wurde.....oder es liegt daran, dass erstmal der wechsel zwischen trocken und nass stattfindet und man sich dadurch unsicher fühlt. also bei nässe geht sicher mehr als ich mir zutraue, man dann vielleicht auch etwas runder und weicher fahren.....aber dennoch kann ich meine unsicherheit nich ablegen.
---------------------------------------------------- Termine 2012: 28.-29.4. LSR / 31.5.-1.6. SARI / 13.-14.8. SARI
Ich empfehle euch allen in dieser Frage ganz wärmstens mal ein Sicherheitstraining mit einem Profi, der euch anleitet. Diese Trainings kennt ihr sicher und die kosten nicht die Welt. Es gibt auch spezielle Regentrainings, dann bekommt man sehr genau gesagt was geht, probiert das einfach mal aus und sieht dann wie sicher man eigentlich unterwegs ist. Was haltet ihr davon?
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hab gar nich gewußt, daß es sowas wie regentrainings gibt?! aber für mich is das nix, da ich eh nie im regen fahre, außer es erwischt mich dummerweise. aber die eine regenfahrt, die ich im jahr habe, da kann ich auch mit tempo 20 nach hause zuckeln.....das geld stecke ich lieber in ein rennstreckentraining....glaube ich.....oder in einen urlaub......aber an sich wäre es eigentlich ne gute sache. naja vielleicht hilft einem so ein regentraining auch fürs trockene, wenn es daran geht den grenzbereich zu erfühlen und zu driften usw.
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Zitat von fleijanBei Renntrainings hat man auch keine Schönwettergarantie. Wenn man Pech hat schifft es da die ganze Zeit
wenn ich zu nem renntraining fahren würde und dann schifft es dort ununterbrochen, dann würde ich glaube definitiv nicht raus fahren, weil dazu ist mir mein bock zu schade, um es geschrottet aus dem kies zu holen.
Ich bin auf der Straße auch eher um die Kurven geschlichen und nie gern bei Regen gefahren. Auf dem Sachsenring hat es bei nem Training bis Mittag geregnet. Nach einigen Runden im Nassen kommt man immer besser klar. Man traut sich immer mehr Schräglage zu, wobei mein Metzeler Racetec K1 sicher nicht wirklich für Regen geeignet war. Aber es ging erstaunlich gut. Der Grenzbereich kündigt sich gut bemerkbar durch leichtes Rutschen an. Nicht das ich jetzt gern im Regen fahre, aber ein Problem hätte ich nicht damit.
Mit Regenreifen würde ich jederzeit rausfahren und sicher nicht in der Box vergammeln. Auch Regen hat seinen Reiz und wenn man 150 € für ein Training bezahlt hat, wird der noch verstärkt.
Wenn man Rennstrecke fährt, sollte sich jeder im Klaren sein, dass die Karre im nächsten Augenblick Kernschrott sein kann. Alles andere führt zwangsläufig zu Problemen. Eine reichlich emotionale Bindung zum Mopped ist da natürlich hinderlich und mindert den Fahrspass auf der Renne.
Zitat von tomster...Wenn man Rennstrecke fährt, sollte sich jeder im Klaren sein, dass die Karre im nächsten Augenblick Kernschrott sein kann. Alles andere führt zwangsläufig zu Problemen. Eine reichlich emotionale Bindung zum Mopped ist da natürlich hinderlich und mindert den Fahrspass auf der Renne...
von daher werde ich auch abstand nehmen vor der RS, gerade, weil mein moped immer noch der bank gehört und von mir abgezahlt wird.
aber kann ich mir schon gut vorstellen, daß man dann auf der RS auch im regen nach und nach mehr an vertrauen gewinnt und erst mal richtig mitbekommt, wo der reifen Stop! sagt.
wenn es bei einem renntraining regnet, ich aber regenreifen und ne regenkombi hätte, würde ich auf jeden fall auch rausfahren. das wäre aber das einzige, wo ich von meiner schönwettereinstellung abweichen würde....
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